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Julien Knebusch, "Die Zitrone : Klein aber stark... ", Exposition virtuelle Médecine et alimentation(2014), Université de Fribourg, chaire Médecine et société, essen.unifr.ch/de/planzen.html#scene_id_5
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Apothekengefäss für einen Sirup aus Zitronensaft, ca. 1480, wahrscheinlich aus dem Königreich von Neapel, mit der Inschrift „S. acetositati cit[rus]“.

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James Lind an Bord der H.M.S. Salisbury im Ärmelkanal im Jahre 1747. Dort machte er seine klinischen Versuche. Bild aus Georges A. Bender, A History of medecine in picture, Bilder von Robert Thom, Detroit, Parke-Davis, 1961.

http://dodd.cmcvellore.ac.in/hom/17%20-%20James%20Lind.html
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James Lind, A Treatise on the Scurvy, London, A. Millar, 1757.

In dieser Abhandlung beschreibt der Marinearzt James Lind die Symptome und die Ursachen des Skorbuts und bietet die Zitrone als mögliches Heilmittel an.

jameslindlibrary.org
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Giovanni Geri, Citrus Medica, Florence 1825

© Wellcome Library, Londres.
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Alexandre Wenger, "Roggen : Das verhexte Brot ", Exposition virtuelle Médecine et alimentation(2014), Université de Fribourg, chaire Médecine et société, essen.unifr.ch/de/planzen.html#scene_id_20
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Roggen

© Musée d'histoire naturelle, Fribourg, Suisse. Photo: Herbiers Castella
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Alexandre Wenger, Radu Suciu, "Tomate : Von dem goldenen Apfel bis zum Ketchup ", Exposition virtuelle Médecine et alimentation(2014), Université de Fribourg, chaire Médecine et société, essen.unifr.ch/de/planzen.html#scene_id_22
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Digital image courtesy of the Getty's Open Content Program
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Lycopersicon esculentum (1919)

© Musée d'histoire naturelle, Fribourg, Suisse. Photo: Herbiers Jaquet
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Farbige Bildtafel der Tomate aus Mattioli, « Kommentare zu Dioskurides » (1590).

cc Wikimedia Commons
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Tomatensaft

Photo Médecine&Société, UniFr
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Alexandre Wenger, "Bohne : Sorgt für stürmische Zustände im Darm ", Exposition virtuelle Médecine et alimentation(2014), Université de Fribourg, chaire Médecine et société, essen.unifr.ch/de/planzen.html#scene_id_23
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Phaseolus vulgaris (1929)

© Musée d'histoire naturelle, Fribourg, Suisse. Photo: Herbiers Jaquet
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Francesco Velluti Ghini, Phaseolus species (z. 1700)

© Wellcome Library, Londres
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Alexandre Wenger, "Gewürze : Die Kunst der guten Verdauung ", Exposition virtuelle Médecine et alimentation(2014), Université de Fribourg, chaire Médecine et société, essen.unifr.ch/de/planzen.html#scene_id_24
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Safran

© Musée d'histoire naturelle, Fribourg, Suisse. Photo: E. Gerber
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Pfeffer

© Musée d'histoire naturelle, Fribourg, Suisse. Photo: E. Gerber
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Fünf Portionen Obst-und Gemüses sollte man pro Tag verzehren. Dieser Ratgeber zur Gesundheit ist heutzutage allgemein bekannt. Jedoch betrachteten unsere entfernten Vorfahren das Gemüse mit Misstrauen, jene groben Pflanzen, die direkt auf der Erdoberfläche wachsen und gerade gut genug für die Ernährung der ärmsten Menschen sind. Die Ärzte mochten auch kein zu reifes oder ungenügend reifes Obst, so dass sie den Konsum von rohen Früchten in der Zeit der Pest verboten!

Alle Obst-und Gemüsesorten hatten einen besonderen Ruf. Artischoken galten als Aphrodisiakum und es war verpönt, diese jungen Mädchen anzubieten. Manche Pflanzen, wie Bohnen oder Birnen, wurden als blähende Nahrungsmittel angesehen, deren Verdauung schwierig und sogar gefährlich war. Als Gegengewicht dazu empfahlen die Ärzte, z.B. die Birnen zu kochen, sie reichlich zu würzen und sofort nach ihrem Konsum ein Glas Wein zu trinken. Im Mittelalter waren sogar die Gefahren des Birnenkonsums sprichwörtlich : « Nach den Birnen, Wein trinken oder den Pfarrer holen » ! Die Ärzte machten auch einen häufigen Gebrauch von Gewürzen, die teuer waren, um die schädlichen Eigenschaften ddr Nahrungsmittel zu korrigieren.

Die Gefahren für die Gesundheit konnten von den gewöhnlichsten und den notwendigsten Nahrungsmitteln, wie dem Brot kommen. In manchen Jahren, da man nichts Anderes hatte, benutzte man verdorbenen Roggen. Die dadurch verursachten Vergiftungen konnten furchtbar sein. Die Tomate, die zu den unbekannten Pflanzen gehörte und von den spanischen Konquistadoren aus der Neuen Welt mitgebracht wurde, wurde auch mit Misstrauen betrachtet. Die Vorstellung von in ihr angeblich enthaltenen «Gifte » erklärt, warum sie anfänglich eher zu medizinischen als zu gastronomischen Zwecken benutzt wurde. Was die Zitrone angeht, war diese Frucht Gegenstand der ersten modernen klinischen Untersuchungen. Die Ärzte der britischen Marine testeten diese wunderbare Zitrusfrucht und bewiesen, dass sie ein wirksames Mittel gegen Skorbut ist.