KÜCHENUTENSILIEN
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Alexandre Wenger, "Kühlschrank : Frisch und gut für die Gesundheit ", Exposition virtuelle Médecine et alimentation(2014), Université de Fribourg, chaire Médecine et société, essen.unifr.ch/de/kuchenutensilien.html#scene_id_31
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Ehemaliger Electrolux-Kühlschrank

cc Wikimedia commons
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Ehemaliger Monitor Top-Kühlschrank (1934)

Auszug aus dem Katalog des Science Museum: "Christian Steenstrup (1873-1955) of General Electric was responsible for the widespread introduction of domestic refrigeration when, in 1927, he designed the first all-steel refrigerator with a hermetically-sealed compressor mounted in a circular unit on top. The 14 cubic-foot refrigerator sold for 525 dollars in the United States, half the price of its competitors, and made General Electric the industry leader by 1930. This model was made by BTH (General Electric) in 1934 and supplied by the International Refrigerator Company of London. Front view, with door open."

© Science Museum/Science & Society Picture Library
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Bénédicte Prot, "Nasen-Magen-Sonde : Essen, im Raum zwischen Natur und Künstlichkeit ", Exposition virtuelle Médecine et alimentation(2014), Université de Fribourg, chaire Médecine et société, essen.unifr.ch/de/kuchenutensilien.html#scene_id_32
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Einführen einer Nasen-Magen-Sonde

Bild aus dem Artikel von F. Douglas Srygley, Charles J. Gerardo, Tony Tran, Deborah A. Fisher, “Does This Patient Have a Severe Upper Gastrointestinal Bleed?”, JAMA. 2012;307(10):1072-1079.

http://jama.jamanetwork.com/data/Journals/JAMA/22493/jrc25001f2.png
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Alexandre Wenger, Radu Suciu, "Kochbücher : Die Gesundheit, ein offenens Kochbuch ", Exposition virtuelle Médecine et alimentation(2014), Université de Fribourg, chaire Médecine et société, essen.unifr.ch/de/kuchenutensilien.html#scene_id_33
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La Cuisine de santé

© Bibliothèque cantonale et universitaire, Fribourg, Suisse
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Le Ménage de champs et de la ville, ou nouveau cuisinier français (1732)

© Bibliothèque cantonale et universitaire, Fribourg, Suisse
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Lady Fanshawe's Cookbook

Beschreibung des Wellcome-Katalogs: "Page of recipes from Lady Fanshawe's book in various hands, mainly culinary, some of Spanish origin, and with a sketch of a chocolate pot affixed (1651-1707)".

© Wellcome Library, Londres
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Frontispice d'un livre sur le tranchage de la viande (16e siècle)

© Bibliothèque cantonale et universitaire, Fribourg, Suisse
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Alexandre Wenger, "Die Gabel : Von der Hygiene bis zum Anstand ", Exposition virtuelle Médecine et alimentation(2014), Université de Fribourg, chaire Médecine et société, essen.unifr.ch/de/kuchenutensilien.html#scene_id_34
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Alte Gabel mit zwei Zinken zur Fleischzerlegung.

Stich aus Andreas Klett, Neues Trenchir-Büchlein : Wie man nach rechter Art, und jetzigem Gebrauch nach, allerhand Speisen ordentlich auff die Tafel setzen, zierlich zerschneiden und vorlegen, auch artlich wiederumb abheben soll […], Jehna : Gedruckt bey Georg Sengenwalden, 1660.

© Bibliothèque cantonale et universitaire, Fribourg, Suisse
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Messer-Gabel-Kombination (Ende des 18. Jh.s)

Sir Richard Grindall (1751-1820), Vize-Admiral in der British Royal Navy, hatte seinen rechten Arm bei einem Gefecht verloren. Von da an benutzte er diese Messer-Gabel-Kombination. Er diente später unter Lord Nelson, der seltsamerweise das gleiche Utensil benutzte. Diese Messer-Gabel-Kombination, die von Generationen von einarmigen Militärs benutzt wurde, heisst jetzt «Nelson knife».

© Wellcome Library, Londres (L0057316 Credit Science Museum, London, Wellcome Images)
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Messer und Gabel, bei Hochzeiten benutzt (um 1597).

Messer und Gabel (vergoldet, 16. Jh.), die ein Mann seiner Frau zu ihrer Hochzeit schenkte und die deren Initialen trägt.

© Rijksmuseum, Amsterdam
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Elektronische Gabel

Elektrisch angeschlossene Gabel zur Überwachung des Essrythmus. Ihrem Hersteller zufolge soll sie eine Verbesserung der Verdauung und der Gesundheit ermöglichen.

©hapi.com
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Messer und Gabel, Deutschland (um 1700).

Die Luxusbestecke mit Elfenbeinstielen stellen eine frivole Szene dar. Sicherlich appetitanregend für die Tischgenossen

© Alimentarium - Musée de l'alimentation, une fondation Nestlé, Vevey, Suisse
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Georg Pencz, Gustus (vers 1544)

Auf diesem Bild, das Teil einer Reihe von Stichen über die fünf Sinne ist, sieht man die Personifizierung des Geschmackssinnes in der Form einer halb nackten jungen Frau, die Obst mit einer Gabel isst. Wenn die nordeuropäischen Reisenden nach Italien, Rom oder Venedig kamen, entdeckten sie die Gabel und deren mondäne Benutzung, die damals nur zum Aufspiessen von Obst verwendet wurde.

© Rijksmuseum, Amsterdam
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Welche Spuren unserer Essgewohnheiten werden die Archäologen der kommenden Jahrhunderte vorfinden? Einen Plastikbecher aus einem Fast Food Restaurant? Eine interaktive Uhr, mit der die im Laufe des Tages aufgenommenen und verbrauchten Kalorien berechnet werden? Sushi-Stäbchen?

Küchengeräte und- geschirr, die wir zum Kochen und Essen benutzen, sagen viel über unsere Beziehung zur Nahrung aus. Sie haben auch mit unserer Gesundheit zu tun. So mussten die Ärzte in den Kupferverarbeitenden Regionen traditionsbedingt Fälle von « metallischen Koliken » behandeln, d.h. akute Bauchschmerzen infolge einer Kupfervergiftung, die selber auf den Grünspan zurückzuführen war, der sich auf Tellern und Geschirr aus Kupfer setzte.

Kochen in unserer Zeit hat mit Gastronomie, Genuss und auch  Ernährungsberatung zu tun. Diese doppelte Zugehörigkeit zur kulinarischen Welt und zur Welt der Medizin ist sehr alt, wie es aus manchen Kochbüchern der vergangenen Jahrhhunderte erstaunlich deutlich ersichtlich wird.

Im Mittelalter ass man mit den Händen… genauso wie der Kunde eines Fast Food Restaurants heutzutage. Aber in der Zwischenzeit hat die Erfindung des Bestecks die Tischmanieren und die Tischhygiene revolutioniert. Dies ist der Fall bei der persönlichen, eigenen Gabel, deren Durchsetzung immerhin Jahrhunderte dauerte. Vor nicht all zu langer Zeit fand der Kühlschrank Einzug in unsere Küchen  und so konnten wir uns von dem alten täglichen Versorgungsdruck befreien. Was einen noch mehr wundert, ist  die Tatsache, dass die Kühlaufbewahrung die Ausbreitung einer gesünderen Küche förderte und unsere Lebensmittelhygiene verbesserte.

Die medizinische Welt hat auch Lösungen für diejenigen finden müssen, die sich nicht ernähren können oder manchmal nicht wollen. Dies ist der Fall bei der Nasenmagensonde, weniger als die Gabel gebräuchlich, aber ein Umstand, der auf seine Weise das enge Verhältnis zwischen Medizin und Ernährungsgewohnheiten veranschaulicht.